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Schulkinowoche Bayern

Schulkinowoche Bayern

16. SchulKinoWoche Bayern
20. bis 31. März 2023

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Into the Ice

Inhalt
Regisseur Lars Ostenfeld begleitet drei der weltweit führenden Gletscherforscherinnen und -forscher auf ihren Expeditionen. Er möchte mit ihnen die Frage beantworten, wie schnell der grönländische Eisschild aufgrund des Klimawandels tatsächlich schmilzt und damit der Meeresspiegel weltweit ansteigt. Zwar gibt es Forschungen auf der Grundlage von Daten aus Satelliten- und Radarmessungen. Aber bestimmte Vorgänge können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nur vor Ort überprüfen und endgültig beweisen, etwa, ob und wie viel Schmelzwasser inzwischen auch im Winter unter dem Gletschereis abfließt. Gezeigt wird insbesondere der 180-Meter-Abstieg eines Glaziologen in eine Gletschermühle – so tief wie noch kein Mensch zuvor –, um dort die Eisschicht zu durchbohren und darunter den dauerhaften Fluss des Schmelzwassers nachzuweisen.

Umsetzung
Lars Ostenfeld möchte nicht nur informieren, sondern den Themenkomplex Klimawandel, Gletscherschmelze und steigende Meeresspiegel für die Zuschauerinnen und Zuschauer mit Hilfe des Films spürbar machen. Neben der begleitenden Beobachtung ist er bei den Expeditionen direkt als Akteur und Kameramann involviert, also nicht nur „nah dran“ am Geschehen, sondern beteiligt. Damit wird die Gefährlichkeit des Unternehmens, etwa beim Abstieg in die Gletschermühle, noch deutlicher – er spricht von seiner Angst –, die Perspektive der wissenschaftlichen Aufklärung vermischt sich mit der eines Abenteuers. Ostenfelds beeindruckende Aufnahmen mit der Handkamera, u. a. von den Lebensumständen in den Expeditionscamps und den Gesprächen, vermitteln lebendige Eindrücke von der Arbeit der Forscherinnen und Forscher und ihrer tiefen Sorge um die Zukunft des Lebens auf der Erde.

Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit
Die Eisschmelze in Grönland scheint fern zu sein, doch Vergleiche mit Berichten über schmelzende Gletscher und sichtbarer Schneemangel im Winter in Europa können deutlich machen, wie nah uns allen das Thema schon gekommen ist. Auch das Ansteigen der Meeresspiegel erscheint abstrakt, hier können gemeinsame Recherchen zeigen, welche Regionen und wie viele Menschen schon bei geringfügigen Veränderungen unmittelbar betroffen sind. Zentral ist auch die Arbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und die Verdeutlichung erstens des Unterschiedes von theoretischer und praktischer Forschungstätigkeit und zweitens der Notwendigkeit ihres Zusammenwirkens. Der Film regt zugleich eine kritische Auseinandersetzung mit Forschungsergebnissen an, z. B. zum Klimawandel – wann können Aussagen als wissenschaftlich abgesichert gelten? In diesem Zusammenhang kann auch diskutiert werden, was die Vermengung der Perspektiven von Beobachter und Beteiligter bzw. „Abenteurer“ für den Film bedeutet bzw. wie die Entstehung von Wissen filmisch sichtbar gemacht wird.

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Deutschland, Dänemark 2022

Regie:
Lars Henrik Ostenfeld

Laufzeit:
88 Minuten

Genre:
Dokumentarfilm

FSK:
ohne Altersbeschränkung

Schulunterricht | Altersempfehlung:
ab 7. Klasse | ab 12 Jahre

Themen:
Klima, Klimawandel, Forschung/Wissenschaft, Planet Erde, Zukunft, Verantwortung, Meeresspiegel, Umwelt, Natur, Gletscher, Grönland

Unterrichtsfächer:
Geographie, Biologie, Sozialkunde, Politik, Ethik, Religion, fächerübergreifend: Bildung für nachhaltige Entwicklung

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