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Schulkinowoche Bayern

Schulkinowoche Bayern

16. SchulKinoWoche Bayern
20. bis 31. März 2023

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Die Häschenschule - Der große Eierklau

Inhalt
Eine überraschende Nachricht aus der Häschenschule erreicht den Stadthasen Max: Er wurde auserwählt, ein Meisterhase zu werden. Ein Titel, mit dem eine große Verantwortung einhergeht, ist es doch Aufgabe der Meisterhasen, die Osterhasen zu beschützen und dafür zu sorgen, dass an Ostern jedes Kind beschenkt wird. Als Max sich mit dem stibitzten Motorrad des Stadthasen-Gangbosses Leo auf den Weg zur Häschenschule macht, kocht dieser vor Wut und nimmt sich vor, in diesem Jahr alle Eier vom Hühnerberg zu stehlen und zu zerstören. Unterstützung für seinen finsteren Plan findet er bei einer Fuchsfamilie im Wald. Während Max gemeinsam mit seiner Freundin Emmi die Ausbildung zum Meisterhasen antritt, bereiten sich Leo und die Füchse auf den Diebstahl vor. Doch es gibt eine weitere Überraschung, als der kluge Fuchssohn Ferdinand seiner Familie den Rücken kehrt und sich den Osterhasen anschließt.

Umsetzung
DIE HÄSCHENSCHULE – DER GROSSE EIERKLAU knüpft direkt an DIE HÄSCHENSCHULE – JAGD NACH DEM GOLDENEN EI aus dem Jahr 2017 an und setzt die Handlung fort. Mit dem in die Jahre gekommenen Bilderbuchklassiker von Fritz Koch-Gotha und Albert Sixtus, auf dem der erste Film noch frei beruhte, teilt die Fortsetzung nur noch den Titel. Der Schauplatz, die Figuren und die Geschlechterrollen wurden deutlich modernisiert. Vor allem die Häschenschule bietet einige Schauwerte, vom prächtigen Saal, in dem das Goldene Ei – eine Art Orakel – steht, über den Eierberg bis hin zum Ausbildungsplatz, der an einen Abenteuerspielplatz oder eine Herausforderung aus einem Computerspiel erinnert. Gegensätze werden vor allem zwischen der idyllischen, in warmen Farben gehaltenen Häschenschule und der kühl und abweisend wirkenden Stadt hergestellt, was sich zudem in der Sprache der Figuren zeigt. Die Handlung steuert unterdessen langsam auf ein actionorientiertes und gleichermaßen humorvoll inszeniertes Finale zu, überfordert dabei aber auch junge Zuschauerinnen und Zuschauer nicht.

Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit
Die Überwindung von Vorurteilen steht im Mittelpunkt des Films und wird insbesondere anhand der Beziehung zwischen Max, Emmi und Ferdinand durchgespielt. Vor allem zu Beginn hat der Fuchs es schwer, von den Osterhasen anerkannt zu werden, weil man ihm keine Verhaltensänderung zutraut. So spielt der Film auch mit starren Zuschreibungen, hinterfragt diese und zeigt zugleich auf, wie wichtig auch Vertrauen ist. Indem am Ende die Hasen und der Fuchs gemeinsam die Häschenschule retten und eine alte Prophezeiung erfüllen, lässt sich der Film auch als Plädoyer für Vielfalt lesen. Neben Ferdinand erweist sich auch Max als interessante Figur, weil er keineswegs ein makelloser Held ist. Zu Beginn denkt Max nur an sich und eckt deshalb oft mit anderen an. Er muss im Laufe des Films erst lernen, auch auf andere Rücksicht zu nehmen und mit diesen zusammenzuarbeiten. Während der Film inhaltlich so zum Nachdenken über Vorurteile und Zusammenhalt anregt, kann bei einer Besprechung der Blick auch auf die Gestaltung des Films gelenkt werden, der mit seinen flächigen Bildern die Nähe zum klassischen Trickfilm sucht, auch wenn es sich tatsächlich um eine CGI-Animation handelt.

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Deutschland, Österreich 2022 20xx

Regie:
Ute von Münchow-Pohl

Laufzeit:
76 Minuten

Genre:
Animationsfilm, Literaturadaption

FSK:
ohne Altersbeschränkung

Schulunterricht | Altersempfehlung:
ab 1. Klasse | ab 6 Jahre

Themen:
Freundschaft, Zusammenhalt, Vertrauen, Gemeinschaft, Selbstlosigkeit, Identität, Verantwortung, Abenteuer, Ostern

Unterrichtsfächer:
vorfachlicher Unterricht, Religion, Deutsch, Ethik, Kunst

zum Unterrichtsmaterial
Filmpädagogische Begleitmaterialien


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