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Schulkinowoche Bayern

Schulkinowoche Bayern

16. SchulKinoWoche Bayern
20. bis 31. März 2023

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Busters Welt

Inhalt
Der elfjährige Buster Oregon Mortensen aus einem Vorort von Kopenhagen möchte gerne "Meistermagier" werden und trainiert fleißig Zaubertricks mit dem pflegebedürftigen Nachbarn Herrn Larsen, einem früheren Zirkusartisten. Buster ist ein hilfsbereiter, fantasievoller Optimist. Er bringt nicht nur Larsen jeden Tag das Abendessen, sondern kümmert sich auch liebevoll um seine jüngere Schwester Ingeborg, die wegen ihrer Beinschiene in der Schule gehänselt wird. Sein arbeitsloser Vater und die verständnisvolle Mutter unterstützen Busters Plan, bei einem Talentwettbewerb aufzutreten, bei dem ein hohes Preisgeld zu gewinnen ist, das die Familie gut gebrauchen könnte. Mit seinen Zaubertricks möchte Buster auch die gleichaltrige Joanna beeindrucken, die gerade in eine Nachbarstraße gezogen ist. Um Joanna bemüht sich aber auch der ältere Mitschüler Simon-Olaf, der als Streetdancer ebenfalls bei dem Wettbewerb auftritt.

Umsetzung
Der warmherzige Kinderfilm ist ein Remake von Bille Augusts Kinderfilmklassiker "Buster, der Zauberer" (1984), die beide auf dem Kinderbuch "Busters verden" (1979) des erfolgreichen dänischen Schriftstellers Bjarne Reuter beruhen. Die Neuverfilmung behält zwar die Grundstruktur bei, ändert aber einige Beziehungen wichtiger Figuren und überträgt die Handlung in die Gegenwart. Die streckenweise vorhersehbare Inszenierung wartet mit allerlei Situationskomik auf, etwa wenn Buster vor dem Spiegel den ersten Kuss übt oder bei seinen Zaubertricks immer wieder Pannen passieren. Mit seiner Energie und seinen Schwächen avanciert der sympathische Protagonist zu einer starken Identifikationsfigur. Zu der fröhlichen Atmosphäre des Films passt ein mehrmals aus dem Off gesungenes Lied mit dem programmatischen Refrain: "Hey, Buster, gib niemals deine Träume auf!".

Anknüpfungspunkte für die pädagogische Arbeit
Die Geschwister, die sich als Außenseiter gegenseitig stützen, verbindet eine vertrauensvolle Beziehung, die sich auch darin manifestiert, dass sie, anders als ihre Mitschülerinnen und Mitschüler, farbenfrohe Kleidung tragen. Buster steht Ingeborg oft bei, auf dem Schulhof verlässt ihn aber der Mut. Diese Szenen bieten Ansatzpunkte, um im Unterricht zu diskutieren, warum es so schwer fällt, bei Mobbing-Erfahrungen Zivilcourage zu zeigen. Der Film schildert sehr anschaulich den Moment, als sich Buster auf den ersten Blick in Joanna verliebt. Danach hat er plötzlich "ein komisches Gefühl im Bauch", wie er seiner Schwester gesteht. Mit welchen filmischen Mitteln betont die Inszenierung diese Schlüsselszene, in der die Spielkarte mit dem Herzbuben gleichsam als Brücke fungiert. Die Freundschaft zwischen Herrn Larsen und seinem Zauberlehrling ist durch ein herzliches Geben und Nehmen geprägt. Buster lernt dabei frühzeitig, Verantwortung zu übernehmen. Hier liegt es nahe zu erforschen, welche Voraussetzungen für ein erfüllendes Miteinander der Generationen erfüllt sein müssen.

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Dänemark 2021

Regie:
Martin Miehe-Renard

Laufzeit:
92 Minuten

Genre:
Kinder- und Familienfilm, Literaturadaption

FSK:
ohne Altersbeschränkung

Schulunterricht | Altersempfehlung:
ab 3. Klasse | ab 8 Jahre

Themen:
Freundschaft, Familie, Außenseiter, Magie, Generationen, Mobbing, Menschen mit Behinderung, Toleranz, Kindheit/Kinder, erste Liebe, Solidarität

Unterrichtsfächer:
Deutsch, Ethik, Religion, Sachkunde

zum Unterrichtsmaterial
Begleitmaterial


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